das „Fast-Tracking“ multimodale Management zur lokalen Stabilität der Gelenke. Muskuloskeletale Beschwerden: „Den Wald vor lauter Bäume nicht sehen können“
Das breite Spektrum der therapeutischen Vorgehensweisen für das noch breitere Spektrum von Beschwerden stellt eine große Herausforderung für Physiotherapeuten in der täglichen Praxis dar.
In diesem Kurs lernt man Fast-Tracking Physiotherapie. Die unzähligen Fragebögen, Testbatterien und Behandlungsevidenzen aus der Wissenschaft werden gezielt komprimiert und geordnet für die Praxis- und Patiententauglichkeit. Therapeutische Übungen zur lokalen Stabilität der Gelenke, zur Haltungskontrolle, zum Gleichgewicht, zur Wahrnehmung, zur Okulomotorik, zur Beweglichkeit und zur Kraftausdauer werden mit manuellen Techniken, edukativer Therapie und Biofeedback systematisch ergänzt. Ziel ist es, aktive Therapie effektiv und effizient wie möglich einzusetzen. Dementsprechend ist dieser Kurs inhaltlich aufgebaut.
Welchen Befund? Welche Übungen zuerst? Welches Management bei welcher Patientengruppe? Mit welcher therapeutischen Strategie kann der Patient seine Beschwerden aktiv beeinflussen? Wie setzt man die Behandlung fort? Wie kann man die Patienten motivieren, sich aktiv am Genesungsprozess zu beteiligen? Diese Fragen und mehr werden im Kurs bearbeitet
Teil 1: LWS-Becken-Hüfte
INHALT:
Tests, Befund, Fragebögen und Behandlungsstrategien für folgende Patientengruppe: Lumbopelvische Beschwerden: unspezifische, akute und chronische Kreuzschmerzen, Spondylolithesis; Iliosakralgelenk-Beschwerden (ISG), Leistenbeschwerden; Femoracetabuläre „Impingement“ FAI. Komorbiditäten: Inkontinenz, Atemwegserkrankung, gastrointestinale und Postpartum- Beschwerden. Therapeutische Übungen zur motorischen Kontrolle der tiefen lumbopelvischen Muskeln und der Hüftmuskeln (Beckenboden, Psoas, Glutäii, Transversus Abd, Diaphragma, und Multifidus lumbalis); zur axialen Haltungskontrolle und zum Gleichgewicht werden vermittelt und systematisch umgesetzt nach aktueller Evidenz und patientenspezifischem Bedarf. Biofeedback beschleunigt den Lernprozess sowohl für Patienten als auch Therapeuten. Hierzu werden Ultraschall, Elektromyographie (EMG) und Druck (Stabilizer ®) und Laser eingesetzt.
Teil 2: Nacken-Schulter-Beschwerden
INHALT:
Tests, Befund, Fragebögen und Behandlungsstrategien für folgende Patientengruppe: Nacken-Assoziierte-Beschwerden (NAB): unspezifisch akut und chronische Nackenschmerzen, Kopfschmerzen, Distorsions-Beschwerden und Schulter „Impingement“. Therapeutische Übungen zur motorischen Kontrolle der Scapula- und Schultermuskeln, der tiefen zervikalen Flexoren und Extensoren, der axialen Haltungskontrolle, des Gleichgewichts und Okulomotorik werden vermittelt. Ultraschall, Elektromyographie (EMG) und Druck (Stabilizer ®) und Laser-Biofeedback beschleunigt den Lernprozess sowohl für Patienten als auch Therapeuten. Nach aktueller Evidenz werden die aktiven Maßnahmen systematisch zur Symptomlinderung und Verbesserung der patientenspezifischen Bewegungseinschränkung oder Alltagsbeeinträchtigung eingesetzt.